Auf den Weg gebracht

11.12.2020

Saarland Heilstätten GmbH soll Medizin-Campus in Wadern bauen

CDU Wadern begrüßt Entscheidung von Ministerin Bachmann
Das Interessenbekundungsverfahren für eine Nordsaarlandklinik, welches im November 2019 von Ministerpräsident Tobias Hans angestoßen wurde, wurde heute erfolgreich zum Abschluss gebracht. Das Konzept der Saarland Heilstätten GmbH (SHG), das nun-mehr umgesetzt werden soll, basiert auf einem Gesundheitsnetzwerk von ambulanten und stationären Strukturen vor Ort in Wadern. Im medizinischen Versorgungszentrum ist die Ansiedlung einer Neurologie und Psychiatrie sowie der Fachrichtungen Chirur-gie/Orthopädie, Innere Medizin/Angiologie, hausärztliche Versorgung und Gynäkologie geplant. Ergänzt werden soll dies ferner durch eine radiologische Abteilung und eine Bereitschaftsdienstpraxis sowie die Errichtung von stationären Bettenkapazitäten für eine ambulante Versorgung.

„Ich freue mich, dass das Konzept der SHG nunmehr umgesetzt werden soll. Wir danken hier Ministerpräsident Tobias Hans als auch Ministerin Bachmann und ihrem Team, die das Interessenbekundungsverfahren vorangetrieben haben und nunmehr die Umset-zung des SHG-Konzeptes forcieren“, so Wolfgang Maring, der Vorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion Wadern und führt weiter aus: „Mit der nunmehr erfolgten Festlegung auf das Konzept der Saarland Heilstätten GmbH für einen Medizincampus in Wadern ist die bereits 2017 erhobene Forderung der CDU vor Ort nunmehr in die Umsetzungsphase eingetreten. Ich sehe mich damit in unserer seit Jahren vertretenen Haltung bestätigt.“

Bereits frühzeitig hat man seitens der CDU Wadern dafür geworben, einen Medizincam-pus in Wadern anzusiedeln, um zeitnah die medizinische Versorgungslücke in der Hochwaldstadt wieder zu verkleinern. So hat Wolfgang Maring unter anderem in der Stadtratssitzung im Juni 2017 die Vorstellungen der CDU erläutert: „Wir brauchen ein medizinisches Versorgungszentrum mit einer rund um die Uhr besetzten Bereitschafts-praxis mit den entsprechenden Ärzten und einen Erhalt und Ausbau des Rettungsdiens-tes unter unbedingtem Erhalt des Notarztstandortes Wadern. Dabei sind auch die nieder-gelassenen Ärzte, Apotheker, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden usw. gefordert, wenn es darum geht, einen Gesundheitspark in Wadern aufzubauen. In die-sem Leistungszentrum könnten dann auch eine hochwertige Diagnostik mit Computer-tomographie, Magnetresonanztomographie und moderne Methoden der Teleradiologie angesiedelt werden. Des Weiteren sollte ambulantes Operieren dort möglich sein.“

Um das Thema zu forcieren, hat die CDU in der Stadt Wadern sich an verschiedenster Stelle für solch einen Campus stark gemacht und diesbezüglich auch Gespräche mit der SHG geführt. Im Rahmen dessen wurden die Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich und Bernd Mege, der Geschäftsführer der SHG, im April 2019 ins Löstertal zur politischen Diskussion über die Umsetzungsmöglichkeiten eines Medizincampus in Wadern gela-den. „Auch wenn unser finales Ziel eine größere Nordsaarlandklinik in Wadern ist, so dient uns das medizinische Versorgungszentrum in der jetzt geplanten Form bis zu deren Umsetzung als sehr gute Zwischenlösung“, schließt Michael Molitor, der stellvertretende Vorsitzende des CDU Stadtverbandes Wadern.

Danken möchte die CDU an dieser Stelle auch den vielen Bürgerinnen und Bürgern so-wie der BI, die sich in all den Jahren unermüdlich für eine bessere medizinische Versor-gung im Hochwald stark gemacht haben und dies auch weiterhin zu tun gedenken.

 

Interessenbekundungsverfahren