Die saarländische Landesregierung und die Bundesregierung treiben gemeinsam seit Jahren den Ausbau von Photovoltaikanlagen voran, um den Anteil der erneuerbaren Energien am erzeugten Strom weiter zu steigern. Mit den kürzlich von der Bundesregie-rung verabschiedeten Konjunkturpaketen wurden neue Möglichkeiten zur Förderung von Solarstrom geschaffen, die man seitens der CDU auch vor Ort in Wadern nutzen möchte. „Auf Bundesebene wurde nunmehr die längst überfällige Abschaffung des So-lardeckels, der den Ausbau von Photovoltaikanlagen gefährdet hat, beschlossen. Solar-strom ist damit auf dem Vormarsch, gerade als Kommune sollten wir die Vorteile der sau-beren und erneuerbaren Stromerzeugung nutzen und mit gutem Vorbild vorangehen. Photovoltaikanlagen belasten den Haushalt nicht, ganz im Gegenteil, sie erwirtschaften jedes Jahr zusätzliche Einnahmen. Die kommen am Ende den Bürgern zugute“, so Christian Koch von der CDU Fraktion im Waderner Stadtrat.
Angelehnt an die Pläne aus Bayern, innerhalb der nächsten Jahre alle Neubauten mit einer Photovoltaikanlage auszustatten, spricht sich die CDU in Wadern dafür aus, lan-desweit ab 2021 ebenfalls die Pflicht zu Errichtung von Photovoltaikanlagen auf allen neuen öffentlichen Gebäuden einzuführen. Damit die saarländischen Kommunen nicht über Gebühr belastet werden fordert man zeitgleich, die Fördermöglichkeiten für Solar-energie seitens des Bundes und des Landes entsprechend auszubauen und die gesetz-lichen Rahmenbedingungen für Kommunen als Betreiber von Photovoltaikanlagen wei-ter zu verbessern.
In Wadern will die CDU mit gutem Beispiel vorangehen und abgeleitet von den Ergeb-nissen des integrierten Klimaschutzkonzeptes der Stadt in der zweiten Jahreshälfte mit allen Fraktionen des Stadtrates darüber beraten, welche im Bestand der Stadt Wadern befindliche Gebäude für die Errichtung von Photovoltaikanlagen auf ihren Dächern in Frage kämen. Zurückgegriffen werden soll auch auf das Infrastrukturkonzept, das sich seit 2016 seitens der Stadtverwaltung in Erstellung befindet und in dem der gesamte An-lagenbestand der Stadt katastriert werden sollte. Aus beiden Konzepten gemeinsam er-hofft man sich seitens der CDU, nicht nur die Energiebilanz einzelner Gebäude ablesen zu können, sondern auch deren Gesamtzustand. „Aus unserer Sicht besteht in Wadern ein großes Potential, um mit der Errichtung von Photovoltaikanlagen auf den stadteige-nen Gebäuden den städtischen Haushalt aufzubessern und gleichzeitig etwas für die Umwelt zu tun“, so Michael Molitor, Stellvertretender Vorsitzender des CDU SV Wadern, und führt weiter aus: „Wadern kann hier eine Vorbildfunktion erlangen, jedoch sollten langfristig landesweit die Dächer aller öffentlichen Gebäude in geeigneter geographi-scher Lage und mit geeignetem baulichen Zustand mit Photovoltaikanlagen ausgestattet werden.“
Dachanlagen nutzen bereits versiegelte Flächen und haben an der Stelle einen ökologi-schen Vorteil gegenüber Freiflächenanlagen. Dennoch dürfen wir das Potential von Freiflächenanlagen in Wadern nicht ungenutzt lassen. Diese Anlagen versorgen meist mehrere tausend Haushalte mit erneuerbarem Strom. Stadt und Politik müssen daher, gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, rechtzeitig abwägen, welche Standorte genutzt werden sollen und welche nicht.
Rückfragen an:
Michael Molitor
CDU Stadtverband Wadern
E-Mail: molimicha [at] aol.com
Internet: cduwadern.de
Empfehlen Sie uns!