Medizin-Campus

07.12.2020

Sicherung der medizinischen Versorgung in Wadern

CDU Merzig-Wadern: Zusammenarbeit mit der SHG hat sich bewährt
„Die CDU im Landkreis Merzig-Wadern hat mit Blick auf eine nachhaltig gute Versorgung im gesamten Landkreis von Anfang an auf den richtigen Träger gesetzt“, kommentiert der Kreisvorsitzende Marcus Hoffeld die nach der CTT-Entscheidung für den Erhalt des Krankenhaus Lebach neu entstandene Situation für Wadern. Die SHG habe sich mit ihrem Konzept stets an der Bedarfslage im Hochwaldort orientiert und im Rahmen des Interessenbekundungsverfahrens als einziger Anbieter ein Konzept vorgelegt, das nicht von der Schließung der umliegenden Standorte Lebach, Hermeskeil und Losheim abhängig war und ist. Das zahlt sich jetzt aus.
„Mit dem eingereichten Konzept zeichnet sich eine gute Lösung für den Hochwald ab, die die CDU stets konstruktiv begleitet hat“, so der Waderner CDU-Stadtverbandsvorsitzende Michael Leibig, der betont, dass vor allem die SHG-Ausrichtung auf eine ambulante und eine stationäre Versorgung überzeugt habe. Darüber hinaus verweist Leibig darauf, dass die CDU-Wadern bereits unmittelbar nach der Schließung des Krankenhauses Wadern die Konzeptentwicklung durch eigene Gespräche und Veranstaltungen mit der SHG mit angestoßen und mit eigenem Input unterstützt habe.
Die CDU-Vertreter sind sich einig, dass die jetzt schon im Krankenhausplan für die SHG vorgesehenen 20 tagesklinischen Betten in der Psychiatrie ausreichend Potential für eine spätere Weiterentwicklung bieten. Über den Zweckverband Rettungswesen und Feuerwehralarmierung habe die CDU-Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich zusätzlich erreicht, dass die SHG ab 1. Januar 2021 die Notarztversorgung bei der Rettungswache Wadern übernimmt und somit ein weiteres wichtiges Element ins Gesamtkonzept einfließt. Es gelte jetzt zeitnah eine Entscheidung der Landesregierung und die Verortung des Klinikkonzeptes im Krankenhausplan zu erwirken, so Landrätin Schlegel-Friedrich. Hier bringe sie sich weiterhin aktiv ein.
Überrascht und wenig erbaut zeigt sich die Kreis-CDU von der Kehrtwende der Marienhaus GmbH in Losheim. „Nachdem nun die Pläne für eine geriatrische Akutversorgung ad acta gelegt sind, gilt es weiterhin, für den Standort Losheim eine sinnvolle Nachfolgenutzung zu finden“, so der Kreisvorsitzende Hoffeld.