„Das Angebot an Radwegen in unserer Stadt ist groß und deckt den Bedarf vieler Radsportfreunde ab. Jedoch wird seit Jahren auch eine Nachfrage nach neuen unbefestigten Strecken, fernab der gewohnten Radwege, an uns herangetragen. Daher haben wir uns bereits 2016 per Antrag an den Stadtrat gewandt und für die Einrichtung festausgewiesener Crossrad-Strecken stark gemacht“, so Michael Molitor, Stellv. Vorsitzender des CDU SV Wadern und Verfasser des damaligen Antrages. Als flächenmäßig drittgrößte Stadt im Saarland sollte sich sicherlich ein geeigneter Platz für solche Strecken finden lassen.
Mit einer Crossrad-Strecke ist eine Radstrecke für Mountainbikes, Trekking- oder Crossräder gemeint, die sich abseits von den gewohnten befestigten, relativ ebenen Fahrradwegen befindet. Hierbei geht es vornehmlich darum, durch unwegsames Gelände auf Strecken mit einem starken Gefälle bzw. einer starken Steigung zu fahren, die einen höheren Schwierigkeitsgrad mit sich bringen als traditionelle Radwege.
Mit einer festausgewiesenen Crossrad-Strecke in unserer Stadt bietet man einerseits den Anhängern dieser Radsportvariante eine hervorragende Möglichkeit, ihrem Hobby nachzugehen und vermeidet andererseits negative Folgen für Mensch und Umwelt, die bei wildem Crossfahren auf dafür nicht vorgesehenen Strecken entstehen können. Ob nur für einzelne Fahrten oder sogar Crossrad-Wettbewerbe, das Ganze besitzt in unseren Augen durchaus Potential, um Anhänger dieses Sporterlebnisses auch von Außerhalb nach Wadern zu locken. So veranstaltet z. B. der RC „Bike“ Mandern e. V. fast jährlich eine größere Country-Tourenfahrt, die teilweise durch den Wadriller Wald in der nähe der Hochwaldalm führt.
„Dieses Potential sollten wir nutzen, nicht nur zur Freude der Radfreunde, sondern auch der heimischen Gastronomie und Wirtschaft. Es freut mich daher, dass der Stadtrat die Verwaltung nunmehr mit der Erstellung einer Machbarkeitsstudie zur Etablierung des Mountainbike-Sports im Stadtgebiet beauftragt hat. Unser Dank gilt auch der Stadtverwaltung, die das Thema unseres Antrages bis heute weiterverfolgt hat und nunmehr einen Förderantrag beim Umweltministerium stellen will“, so Molitor abschließend.
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