Windräder gefährden die Gesundheit

20.01.2019

CDU Stadtratsfraktion Wadern: „Mit einem Bebauungsplan die Bürger schützen.“

Die CDU-Stadtratsfraktion fordert die anderen Fraktionen im Stadtrat Wadern zum Kampf gegen Windräder auf. Mit einem Bebauungsplan können wir die Bürger schützen. Der Bebauungsplan ist ein wirksames Mittel, das Mitsprachrecht der Stadt Wadern bei der weiteren Planung durch die Firma ABO Wind für die Errichtung von Windkraftanlagen auf dem Wenzelstein zu sichern. Deshalb muss der Bebauungsplan jetzt auf den Weg gebracht werden.“, so Wolfgang Maring, Fraktionsvorsitzender der CDU in Wadern.
Die CDU-Stadtratsfraktion erinnert die Kolleginnen und Kollegen der Fraktionen von SPD, ProHochwald und FWW an ihre Zusagen gegenüber der Bürgerinitiative Wenzelstein und dem Stadtrat, das Schlimmste mit einem Bebauungsplan abzuwenden. Sie fordert die Ratsmitglieder weiter auf, gemeinsam mit der CDU den Bebauungsplan auf den Weg zu bringen.
In der Stadtratssitzung vom 10. Oktober 2016 haben alle Fraktionen bereits der Aufstellung eines Bebauungsplanes zugestimmt. Zitat aus dem Beschluss: “Üblicherweise können durch Bebauungspläne die Art der Bebauung (…) (bei Windkraftanlagen insbesondere Gesamthöhe oder Nabenhöhe der Anlagen, Baufenster usw.) geregelt werden.“ Diese Vorgaben sind geeignet, die Bürger nachhaltig zu schützen, so die Christdemokraten in Wadern.
Nachdem die 1. Änderung des sachlichen Teilflächennutzungsplanes zur Darstellung von Konzentrationszonen für Windenergieanlagen (sTFNP Wind) genehmigt wurde, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass auf dem Wenzelstein Windräder errichtet werden, bedrohlich.
„Es ist nicht zu erwarten, dass der SaarForst (zuständig Umweltminister Jost) auf Millionen-Einnahmen verzichtet und die Pachtverträge mit ABO-Wind kündigt. Und aus dem bisherigen Verhalten des Landesamtes für Umwelt und Arbeitsschutz (LUA, zuständig Umweltminister Jost) ist zu erkennen, dass es nur darauf wartet, den Antrag von ABO-Wind auf den Bau von vier Windrädern zu genehmigen.“, so Günter Möcks, Windkraft-Fachmann der CDU und Vorsitzender der Bürgerinitiative.
Die Gefahren, die von den Riesenanlagen (Höhe 230 m) auf Mensch und Natur ausgehen sind  bekannt. Die Infraschallbelastung mit ihrer Auswirkung auf die Gesundheit der Menschen wird immens sein. Ebenso wird die Natur leiden. Dies stellen die Christdemokraten in ihrer Stellungnahme fest.
Entsprechend kritisch hat die CDU-Fraktion im Stadtrat daher von Anfang an die Planungen begleitet. Sowohl in der ersten Bürgerversammlung als auch im Stadtrat hat der Fraktionsvorsitzende der CDU, Wolfgang Maring, als oberstes Ziel den Schutz der Bürger eingefordert. In der Stadtratssitzung am 23.03.2017 sagte er: „(…) die Ängste vor möglichen Gesundheitsschäden aufgrund von Infraschall, Schattenwurf und Eiswurf werden immer wieder angesprochen … Der Mensch ist hier wahrscheinlich kein schützenswertes Wesen.“ Maring weiter: „Eine Veränderungssperre für den Wenzelstein mit dem Grund „Bebauungsplan“ liegt vor, sie wurde gerade vor vier Monaten um ein weiteres Jahr verlängert. Entsprechend ist das durch das LUA angefragte gemeindliche Einvernehmen zum Antrag der ABO Wind auf den Bau von vier Windrädern wie in der Vergangenheit durch den Stadtrat zu versagen.“